Autor: Timm Kempe

Für Einsätze und Übungsdienste an Gewässern und in unserem Schwerlasthafen am Kanal, halten wir Schwimmwesten vor. Die wir über unsere Einsatzschutzkleidung tragen.

Heute haben wir bei einem Sonderdienst die alten Schwimmwesten getestet, Ziel war es Handlungssicherheit im Umgang mit den Schwimmwesten zu bekommen. Nach einer Einweisung in die Auslösemechanismen, Sicherheitsbestimmungen und der Handhabung der Schwimmwesten konnte der praktische Teil starten.

 Bei dem ersten Versuch an Land, konnten wir sehen wie sich die Schwimmweste beim Auslösen verhält. Danach ging es ins Wasser und wir testeten die automatische Auslösung. Nach dieser erfolgreichen Einweisung, war kein halten mehr und alle 18 Teilnehmer sind nach und nach mit Einsatzschutzkleidung und Schwimmwesten ins Wasser gegangen und es war am Ende ein erfolgreicher Ausbildungsdienst mit zusätzlichem Badespaß.

Am 16. September haben wir mit vier Kameraden an einer groß angelegten Katastrophenschutzübung des Kreises Rendsburg-Eckernförde teilgenommen. Als Bestandteil der 14. Brandschutzbereitschaft (BSB) des Landes waren wir als Führungsfahrzeug eingeteilt. Gemeinsam mit Kameraden der FF Ottendorf sowie des THW Rendsburg bildeten wir den 5. Zug. Unser Waldbrandcontainer sollte im Rahmen der Übungslage zum Einsatz kommen. Sammelpunkt der Übung war das Gerätehaus der FF Büdelsdorf, wo die beteiligten Einheiten der Feuerwehr, THW und Johanniter zusammenkamen. Neben der 14. BSB war auch die 2. BSB Teil der Übungslage, so dass rund 270 Einsatzkräfte von EHBM Uwe Wichert in die Lage eingewiesen wurden. Anschließend verlegten wir im Konvoi in den Loher Forst, wo die Lage „Waldbrand groß“ zu bewältigen war. Vorgesehen war u. a. das Anlagen von Wundstreifen, Wasserversorgung über lange Wegstrecken sowie das Erstellen einer Wassergasse, also Maßnahmen, die bei Waldbränden zum Standradrepertoire gehören und enorme Manpower benötigen. Auf dem sandigen Untergrund war das Bewegen der Fahrzeuge eine große Herausforderung, mehr als einmal mussten Rüstwagen die Fahrzeuge aus dem feinen Pulversand befreien. Nach dem Ende der Übung und einem kurzen Abschlussgespräch gab es in Hohn reichlich Gulasch mit Nudeln. Wir verlegten abschließend erneut im Konvoi zurück nach Büdelsdorf, wo die Übung gegen 16 Uhr beendet wurde.